Gudrun Doetsch im kreativen Diskurs über Auwald, Donau und Natur rund um Ingolstadt
In der Umweltstation in Ingolstadt stellt Gudrun Doetsch einige ihrer Werke aus und setzt sich mit der ökologischen, ökonnomischen, sozialen und kulturellen Nachhaltigkeit in ihren Werken auseinander.


Die Strudel der braun gefärbten Donau an der Glacisbrücke Ingolstadt
bieten dem blauen Himmel eine große Projektionsfläche.
Unter der lebendigen Oberfläche verbergen sich scheinbar unsichtbar viele Lebewesen,
die im Wasser leben oder schwimmen.
Die Wasserqualität und Regulierung der Donau bestimmt das Flussökosystem und die Artenvielfalt unter Wasser.

Der idyllische Abschnitt der Donau am üppig grünen Ingolstädter Auwald
bietet einen leicht zugänglichen Naturraum an den Kiesbänken der bräunlichen Donau.
Fluss und Wald bilden ein Ökosystem für Flora und Fauna.
Historisch war der Treidelweg eine Verbindung der Flößer und Treidler,
die ihre Waren auf der Donau beförderten, regen Handel zwischen Städten und
Ländern betrieben und den Anwohnern Reichtum brachten.

Spiegelung Donau
Welche Kulturen und Lebewesen bewohnen das Ufer auf beiden Seiten des Flusses?
Die bedeutende Wasserstraße vereint Kulturen und Länder, verbreitet Sprache,
Traditionen und Lebensweisen flussauf- und abwärts, überwindet Barrieren und
stoppte historisch gesehen nur an politischen Grenzen.

Donau Delta
Das Mündungsgebiet der Donau am Schwarzen Meer ist das zweitgrößte Flussdelta Europas.
Das Brutgebiet für zahlreiche Vogelarten wurde als Biosphärenreservat unter Schutz gestellt.
Die langgestreckte Halbinsel ist durch Sedimente und Strömungen des Schwarzen Meeres entstanden.
Das kostbare Trinkwasser tanzt in Verwirbelungen im Schwarzen Meer.